Erste Tagesitzung vor Gericht. Die Zeugin kann nicht erscheinen, da sie ein Kind bekommt. Also wird die Verhandlung
vertagt. Nach drei Wochen teilt der Anwalt dem Richter mit: „Die Zeugin hat entbunden, sie kann neu geladen
werden…“

Der Prozess war mit Pauken und Trompeten verlorengegangen. »Es tut mir ja auch um Sie leid, Herr Doktor«, sagte der
Verlierer zu seinem Anwalt, »dass Sie sich ganz umsonst bemüht haben.« »Oh, nicht doch mein Lieber!« rief dieser.
»Ich habe mich vergebens bemüht, aber beileibe nicht umsonst.«

»Sie können ruhig gestehen«, sagte der Richter, »wir haben einen Zeugen hier, der gesehen hat, dass Sie dem Wirt
den vollen Masskrug an den Kopf geschlagen haben.« »Das ist schon deshalb unmöglich, Herr Richter, weil jeder in
unserem Dorf weiss, dass es bei unserem Wirt noch niemals einen vollen Masskrug gegeben hat!«

»Angeklagter! Sie haben behauptet, jeder zweite Beamte des Ministeriums ist bestechlich. Sollten Sie diese absurde
Verleumdung nicht zurücknehmen, muss ich Sie bestrafen!« »Na gut, Euer Ehren, die nehme ich zurück. Jeder zweite
Beamte des Ministeriums ist nicht bestechlich!«

»Wie ist denn Ihre Scheidung ausgegangen?« »Relativ gut. Ich bekomme die Kinder und mein Mann das Auto.« »Und
Ihr gemeinsames Vermögen?« »Das teilen sich unsere Anwälte.«