-
Bauern-Witz-0059
Der Huberbauer steigt in ein vollbesetztes Zugabteil und tritt dabei versehentlich auf die neuen italienischen Schuhe
eines sehr gut gekleideten und anscheinend gebildeten Herrn. ,,Tschuldigens“ sagt der Bauer. Jedoch der
gutangezogene Herr erweist sich als gar nicht so gebildet wie es den Anschein hat und fängt an, den Huberbauern zu
beschimpfen. „Du Bauernrammel, du g’scherter, du Misthaufenbaron, du, kannst net aufpass’n du Depp, bleib zu-haus
bei deinen Rindviechern. Du Lackl, du. . .“ Der Huberbauer sagt kein Wort. Bei der nächsten Station steigt der
gutgekleidete Herr aus und ruft nochmals zurück: ,,Du Arschloch du.“ Der Huberbauer sagt wieder nichts. Die anderen
Mitreisenden sind ausser sich und sagen zum Huberbauern, der seelenruhig dasteht und zufrieden eine Virginier
schmaucht: „Wie können sie sich solche Grobheiten gefallen lassen? “ „Dös macht nix“, sagt der Huberbauer. „Den
hab’i dafür mit meinen Virginier schon a Loch neibrennt in sein‘ neien Huat.“ -
Bauern-Witz-0012
Die Bäuerin klagt: „Gustav, Du wirst mir den Hahn schlachten müssen. Er ist in letzter Zeit immer so unlustig!“ –
„Glaubst Du“, meint da der Bauer zweifelnd, „dass er danach lustiger wird…?“ -
Bauern-Witz-0028
Der Bauer verlangt für seinen Zuchtstier ein Kräftigungsmittel: „Welches hatten Sie denn das letzte Mal?“, fragt der
Tierarzt. „Das weiss ich nicht mehr, aber geschmeckt hat es nach Pfefferminze…“ -
Bauern-Witz-0044
Fragt ein Bauer einen anderen Bauer nach einem Sturm: „Ist dein Dach beschädigt worden?“ darauf der andere: „Weiss
ich nicht, ich habs noch nicht gefunden!“ -
Bauern-Witz-0060
Der Huber Bauer hatte Pech. Er rutschte im Stall aus und fiel so unglücklich mit dem Gesicht auf die Futterkrippe aus
Stein, dass er sich den Kiefer brach. Sein Nachbar war sofort bereit, ihn auf dem Weg in die Stadtklinik zu begleiten.
Aber auch die Huberbäuerin bestand darauf mitzukommen, „denn“ so sagte sie, „Euch zwei kann man nia trau’n, net
amoi mit an g’brochnen Kiefer.“ Der Huber Bauer wird behandelt und auf der Heimfahrt sitzen alle drei schweigend im
Abteil. Die Huberbäuerin spürt ein menschliches Verlangen, verwechselt aber, als sie aus dem Abteil herausgeht, auf
der Plattform die Türen und stürzt aus dem fahrenden Zug die Böschung hinab. Der Nachbar wird zufällig Zeuge des
Geschehensund schreit aufgeregt: „Huberbauer, dei Alte is grad zum Zug aussi g’falln.“ Der Huberbauer verzieht
schmerzhaft sein Gesicht und presst unter zusammengebissenen Zähnen hervor: „I ko ja net lachn, dös tut so weh.“