»Hör mal, Susi, dein Mann hat mir erzählt, er führe zu Hause ein Hundeleben,« fragt die Freundin. »Stimmt«, bestätigt
Susi, »er kommt mit schmutzigen Füssen ins Haus, macht es sich vor’m Ofen bequem, knurrt und lauert auf’s Essen.«

»Schlimme Zeiten, Frau Meisenzahn! Haben Sie mitbekommen, was gestern in Spanien passiert ist?« »Nein, ich wohne
hinten raus.«

Sagt eine Frau zu ihrer Freundin: »Bei uns haben die Einbrecher doch neulich tatsächlich die Schmucksachen
liegenlassen!« Darauf die Freundin: »Donnerwetter, das müssen aber wirklich Fachleute gewesen sein!«

In der guten alten Zeit, als man noch sehr auf Etikette hielt, forderte auf einem Vereinsball in Berlin, auf dem sich alle
für sehr fein hielten, ein biederer Handwerksgeselle eine Beamtentochter zum Tanze. »Sie wollen doch nicht etwa ohne
Handschuhe tanzen?« fragte naserümpfend über diesen Verstoss gegen die gute Sitte die vornehme Dame. »Na, det
macht doch nischt, Frollein, ick wasch mir nachher schon wieda!«

Tante Tina ist lieb und süss und reizend, nur ein ganz klein bisschen altmodisch. Nicht nur dass sie spart, sie tut es auch
noch auf eine arg weltfremde Weise. »Das mach‘ ich ganz konsequent«, hat sie mir gestern gesagt, »ich spare jeden
Monat zwanzig Mark und lege sie in eine Schachtel.« »Weshalb nimmst du kein Konto, Tantchen? Dann kämen doch
noch Zinsen hinzu.« »Hab‘ ich nicht nötig«, strahlte sie überlegen. »Für die Zinsen lege ich jeden Monat noch etwas
extra hinein.«