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Bauern-Witz-0066

Es ist Ostern und dem Wimmerbauern bleibt nichts übrig, er muss zum Beichten gehen. Er tuts ungern. Erbeichtet nach
herkömmlicher Weise, endlich sind sie beim sechsten Gebot. Der Huberbauer kommt ins Stocken und etwas unkeisches
hob i to. Hochwürden.“ „Na sags schon,“ fordert ihn der Pfarrer auf. „“Wia, . . . wia die Bäuerin auf dem Bauch g’legn
is, da hat’s mipackt und i. . .i bin von hinten. . .“ „Mhmhm,“ wiegt der Pfarrer den Kopf, „dös kostet eine besondere
Büss, Wimmerbauer. Sag’n wir 10 Ave Maria und 5 Vaterunser, und in den Opferstock stechst Zwanzig Mark für die
armen Heidenkinder. “ Der Wimmerbauer geht erleichtert aus dem Beichtstuhl. Abends kommt er aber nicht umhin,
das Erlebnis seiner Bäuerin zu sagen. Als diese von den 20 Mark hört, wird sie ganz fuchtig. „Was, 20 Mark. Der is ja
narrisch. Dem werd ich es zeig’n!“ Und schnurstracks läuft sie ins Pfarrhaus. „Herr Pfarrer,“ sagt sie drohend und zieht
einen Zwanzigmarkschein heraus. „Herr Pfarrer,‘ was is dös? “ „Ein Zwanzigmarkschein,“ sagt der Pfarrer verwundert.
Die Wimmerbäuerin dreht den Schein um: “ Was is dös Herr Pfarrer? “ „Was solls schon sein, auch ein
Zwanzigmarkschein. “ Die Bäuerin steckt den Schein wieder zu sich und sagt: „Dös merk’ns eahna gut, Herr Pfarrer.
Und i bin die Wimmerbäuerin, sowohl von vorn als auch von hinten.“